ESPS nimmt am Waldgipfel teil
Waldgipfel Baden-Württemberg am 2. September 2019 in Stuttgart
„Sehr viele Wälder der rund 240.000 Waldbesitzer im Land sind durch den Klimawandel stehend K.O.. Die Waldwirtschaft sieht sich auf einer Fläche von rund 1,4 Millionen Hektar Wald im Land Herausforderungen gegenüber, die sie nur mit größtmöglicher Unterstützung durch die Gesellschaft wird meistern können“, sagte Forstminister Peter Hauk, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Der Wald sei für Baden-Württemberg zu wichtig, als dass man ihn tatenlos dem Klimawandel und seinen Folgen preisgeben könne. Frank Philipp, Abteilungsleiter Forst der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau (ESPS), nimmt an den Beratungen teil. Die ESPS ist die größte körperschaftliche Waldbesitzerin in Baden-Württemberg.
Naturnah bewirtschaftete Wälder seien ideal, um die vielfältigen Anforderungen der Gesellschaft an den Wald bestmöglich zu erfüllen. Der Waldumbau müsse Zug um Zug und mit Sachverstand vonstattengehen. „Das Thema wird uns auf Jahre und Jahrzehnte hinaus beschäftigen“, betonte Minister Hauk. Ziel des Waldgipfels am 2. September ist es, die Anforderungen an einen ‚Notfallplan Wald‘ gemeinsam mit den Verbänden zu erarbeiten und einen ‚Masterplan Wald‘ für die mittel- und langfristigen Handlungsfelder zu entwickeln.