Stiftungsrat wieder vollzählig
Vierter Vertreter aus der freien Wirtschaft
Prof. Dr. Winfried Schwatlo, Professor für Immobilienwirtschaft, Wirtschaftsethik und Konfliktmanagement und CEO der Schwatlo Management GmbH, wurde im März 2022 in den Stiftungsrat der Stiftung Schönau aus Heidelberg berufen und komplettiert das Gremium.
Gemäß Satzung besteht der Stiftungsrat der Stiftung Schönau aus vier Vertretern der Landeskirche und Landessynode sowie vier Mitgliedern aus der freien Wirtschaft.
Dies sind Martin Wollinsky, Vorsitzender des Stiftungsrats und Leiter des Finanzreferats im Evangelischen Oberkirchenrat (EOK) Karlsruhe, die Juristin Julia-Falk-Goerke (Vorsitzende des Rechtsausschusses der Landessynode), Jochen Rapp (Abteilungsleiter Bau, Kunst und Umwelt beim EOK) sowie Helmut Wießner (Vorsitzender des Finanzausschusses der Landessynode) als Vertreter aus dem kirchlichen Umfeld.
Margaret Horb (Diplom Finanzwirt FH bei der Finanzverwaltung Baden-Württemberg), Michael Jung (Leiter Bereich Unternehmenskunden Baden-Württemberg Nord/West, Baden-Württembergische Bank, Heilbronn), Prof. Dr. Winfried Schwatlo und Prof. Reinhard Walter (Geschäftsführender Gesellschafter der FOM Real Estate Gruppe, Heidelberg) fungieren als Vertreter der freien Wirtschaft.
Die Kernaufgabe des Stiftungsrats besteht darin, dem Vorstand beratend zur Seite zu stehen. Daneben gilt es, Kompetenzen und Kapazitäten verschiedener Disziplinen zu bündeln, um den gemeinsamen kirchlichen Auftrag optimal zu erfüllen.
Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schönau, weiß die Expertise seines Aufsichtsorgans zu schätzen: „Ich freue mich über das hochkarätig besetzte Gremium, das alle Fachlichkeiten unseres Geschäftsmodells abdeckt. Dafür bin ich sehr dankbar und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Schwatlo, aber auch mit allen anderen Mitgliedern des Stiftungsrats.“
Als Immobilienunternehmen der Evangelischen Landeskirche in Baden besteht die Aufgabe der Stiftung Schönau in der professionellen Bewirtschaftung ihres Vermögens. Die Erträge daraus fließen zu einem überwiegenden Teil direkt in den Haushalt der Evangelischen Landeskirche und finanzieren kirchliches Bauen und Pfarrstellen.
Aus rund 21.000 Erbbau- und Pachtverträgen, der Vermietung von rund 900 Wohnungen, Investitionen in Immobilienfonds sowie der Bewirtschaftung von 7.600 Hektar Wald erzielt die Stiftung Erlöse, um ihren Stiftungszweck zu erfüllen.
Das Stiftungsvermögen stammt aus dem ehemaligen Kloster Schönau (Odenwald). Seit ihrer Gründung im Jahr 1560 verfolgt die Stiftung die Maxime, ihr Handeln auf Dauer anzulegen und nachhaltig und verantwortungsvoll zu wirtschaften. Mit rund 85 Beschäftigten ist sie eine der ältesten Institutionen Heidelbergs.